Apollinisch und Dionysisch

von Martin Vogel

Geschichte eines genialen Irrtums

452 Seiten, Ganzleinen, 55,00 €

Seit Nietzsches Schrift von der „Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik“ gehört das Begriffspaar apollinisch-dionysisch zum geistigen Besitz unseres Volkes. Zwei antike Gottheiten werden zu polaren Kunstprinzipien erhoben. Das griechische Altertum kannte jedoch keinen „ungeheuren Gegensatz“ zwischen den Brudergottheiten Apollon und Dionysos. Nietzsches Dionysos war eben nicht der Dionysos den Griechen. Die philologisch und historisch exakten und mit reichem Quellenmaterial belegten Untersuchungen geben neue Aufschlüsse für Musikwissenschaft, Kunstgeschichte, Philologie und Literaturwissenschaft.